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„Wie sag ich’s nur?“

Brief der Woche: „Liebe taz, der Anblick des schrecklichen Abo-Lochs greift mir heftig ans Herz. Aber . . .“

Die Aktion „Kampf dem Sommer-Abo-Loch“ wird von den LeserInnen diskutiert. Ist es statthaft, seine AbonnentInnen zu bitten, ihr Abo zu verleihen?

Liebe taz,

wie sag ich’s nur (einen Betreff habe ich mir schon gar nicht getraut hinzuschreiben) – also du hast mich, wie meistens, voll überzeugt, der Anblick dieses schrecklichen Abo-Lochs greift mir heftig ans Herz, und ich weiß um deine immerwährend missliche finanzielle Lage (als langjähriger Abonnent kann mir das nicht entgangen sein) – also, obwohl mir der Ernst der Lage durchaus bewusst ist –

also kurz gesagt, ich bin vom 26. Juli bis 31. August in Kanada und möchte für diese Zeit mein Abo unterbrechen –

jetzt ist’s raus, wie gesagt, nur unterbrechen, denn du bist mir ja lieb und teuer (tja, wirklich, wo ich doch sowieso den politischen Preis zahle . . .), und meine Freunde und Bekannte lesen entweder schon die taz oder sie sind nachhaltig resistent, und meine Söhne nennen dich Kinder-FAZ, da wär’s doch Perlen vor . . .

und deshalb: siehe oben.

Ich hoffe, das erschüttert dich nicht allzu sehr, und verbleibe mit durchaus solidarischen Grüßen (ja wirklich, bei der nächsten Soli-Aktion mach ich wieder brav mit!)

GÜNTER ERAT, Neuhausen

taz wünscht: Gute Reise!

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