piwik no script img

Beck's soll verkauft werden

■ Handelsblatt: US-Brauerei heißer Kaufkandidat

Die Mehrheit der 67 Gesellschafter der Bremer Brauerei Beck & Co neigt nach Informationen des „Handelsblattes“ zu einem Verkauf. Dies sei das Ergebnis einer Gesellschafterversammlung am Samstag, bei der Geschäftsführer Dieter Ammer und die Investmentbank Goldman Sachs die Perspektiven des Familienunternehmens aufgezeigt hatten, berichtete die Düsseldorfer Zeitung gestern vorab. Bis zum 20. Juli sollten sich die Gesellschafter schriftlich erklären.

Laut „Handelsblatt“ sei die US-Brauerei Anheuser-Busch ein heißer Kandidat für die Übernahme. Sie gelte als idealer Käufer, weil durch den US-Konzern die Marke Beck's gestärkt und in den USA gegen den Konkurrenten Heineken aufgebaut werden könne. Es werden aber auch andere Brauereien genannt. Bei den Gesellschaftern bestehe weitgehende Einigkeit darüber, dass Beck allein langfristig keine Chance auf dem internationalen Biermarkt habe. Außerdem wollten sie nicht auf die Gewinnausschüttungen verzichten. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen