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360 mögliche Spuren

■ Weitere Ermittlungen im Familienumfeld

Auch nach der Entlassung von Adelinas Stiefvater aus der Untersuchungshaft ermittelt die Polizei weiter im Familienumfeld der vermissten Zehnjährigen. Das teilte die Polizei am Montag auf Anfrage mit. Die Familie des Mädchens ist dem Vernehmen nach sehr groß, die Bande reichten bis nach Süddeutschland. Der 31 Jahre alte, aus Russland stammende Stiefvater war am vergangenen Samstag wieder auf freien Fuß gesetzt worden, weil sich ein Tatverdacht gegen ihn nicht bestätigt hatte.

Die Ermittler hoffen, dass die Zehnjährige noch lebt. „Aber wir haben keine Beweise dafür, ebenso wenig dafür, dass sie tot ist“, sagte ein Polizeisprecher. Eine heiße Spur gebe es derzeit nicht. „Wir haben auch keine Hinweise darauf, dass das Mädchen ins Ausland verschleppt wurde.“ Die 30-köpfige Sonderkommission arbeitet die rund 360 Spuren ab. Wenn allen Hinweisen nachgegangen worden sei, ohne dass es zu einem konkreten Ergebnis geführt habe, müsse neu überlegt werden. dpa

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