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Störendes Schnarchen

Sozialer Wohnungsbau für Bären zur Konfliktvermeidung

SAN FRANCISCO dpa/taz ■ Die Schwarzbären im Gebiet von Lake Tahoe, einem fast 2.000 Meter hoch gelegenen Gebirgssee in der kalifornischen Sierra Nevada, sollen im nächsten Winter besser schlafen. Dafür sorgen die 350 Mitglieder der Bärenschutz-Initiative „Bear League“, die gerade die ersten Schlafhöhlen für die schwarz-braunen Waldbewohner ausgegraben und mit Pinienzweigen gemütlich eingerichtet haben. Grund für den sozialen Wohnungsbau ist die steigende Zahl von Konflikten zwischen Bären und Menschen. Fast täglich kommt es zu unliebsamen Begegnungen zwischen den Petzen und den Zweibeinern. „Im letzten Winter haben viele Bären ihr Winterquartier unter Häusern, Schuppen und Garagen bezogen“, sagte Ann Bryant, Gründerin der „Bear League“. Viele menschliche Anwohner hätten sich über das laute Schnarchen der Tiere beschwert.

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