piwik no script img

Saxcoburggotski Premier in Sofia

SOFIA ap ■ Das bulgarische Parlament hat den ehemaligen König Simeon II. gestern mit großer Mehrheit zum Ministerpräsidenten gewählt. Er nennt sich nach seiner Abstammung aus dem deutschen Fürstenhaus Sachsen-Coburg-Gotha nun mit bürgerlichem Namen Simeon Saxcoburggotski. Gleich nach dem Wahlgang legte der neue Regierungschef, der 1947 als König abgesetzt wurde, den Eid auf die republikanische Verfassung Bulgariens ab. Erstmals werden Politiker der türkischen Minderheit im 16-köpfigen Kabinett vertreten sein: Der Juniorpartner der Koalition, die Bewegung für Recht und Freiheit, erhielt mit Agrarminister Mehmet Dikme und Nedschet Mollow ohne Ressort zwei Ministerposten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen