: Bad für Bergedorf
■ Bäderland will Neubau am alten Standort an der Bille
Bäderland hat gestern den Plan für ein neues Billebad in Bergedorf vorgestellt. Entgegen dem Wunsch vieler Bergedorfer soll das Bad am heutigen Standort neu gebaut werden. Der neue Bezirksamtsleiter Christoph Krupp (SPD) unterstützt dieses Vorhaben. Der Plan muss noch von der Bezirksversammlung und dem Aufsichtsrat der städtischen Schwimmbad-Gesellschaft abgesegnet werden.
Bäderland möchte auf dem hinteren Teil des heutigen Geländes ein neues Bad errichten. So könnte der Betrieb aufrechterhalten werden und der vordere Teil nach Abschluss der Arbeiten abgerissen und verkauft werden. Wenn der Plan bis zum Herbst politisch akzeptiert werde, könnte das neue Bad bereits 2003 eröffnet werden.
Der Plan beinhaltet eine große Halle mit einem Lehr-, Sport-, Kinder- und Freizeit-Schwimmbe-cken. Die Glaswände der Halle können im Sommer teilweise geöffnet werden. Ein Schwimmkanal führt zu einem ganzjährig geöffneten 20-Meter-Außenbecken. Es ist umgeben von einer Liegewiese und einem Sonnendeck im Fluss. Aufs Dach des Bades soll eine Sauna mit eigener Wiese gepackt werden.
„Wir haben beschlossen, bevor noch zwei Jahre ins Land gehen, dass wir das auf unserem Grundstück machen wollen“, begründet Kirsten Morisse von Bäderland die jetzige Initiative. Nach dem Stand der Zentrumsplanung für Bergedorf und Lohbrügge sei völlig unklar, welche Nachbarn ein neues Bad südlich der B 5 haben würde, wie es einem Runden Tisch gewünscht wurde, sagt Bezirksamtsleiter Krupp und wirbt um Unterstützung für den Plan. Schließlich bräuchten die Schulkinder dringend ein neues Schwimmbad. knö
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen