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Skaten ohne Worte

Bei der Skate-Demo wurden politische Forderungen nicht erwähnt. Morgen wird wieder geskatet, dann redseliger

Etwa 800 Inline-Skater haben sich am Mittwochabend an der ersten „Skate-Demo“ beteiligt. Ein als Kundgebung angekündigter Halt verlief schweigend. Er verstehe den Stopp eher als Pause, auch habe er keine Rede vorbereitet, hatte der Organisator, der Sportartikelhändler Bernd Sauerland, schon am Vortag gestanden. Die Teilnehmer kamen vor allem wegen des Spaßes. Mit dem Demo-Anliegen „Mehr Skater-Freiheit auf den Radwegen“ identifizieren sich die meisten erst auf Nachfrage.

Morgen um 20 Uhr startet an der Alexanderstraße in Mitte die nächste Skater-Demo unter dem Namen „Berlin-Parade“. Sie soll an den Landeszentralen der Parteien vorbeiführen. Dort wollen die Organisatoren 17 verkehrspolitische Fragen der Skategemeinde abgeben. Auch sonst geben sie sich redseliger. Vor dem Abgeordnetenhaus sind 15-minütige Ansprachen geplant. TST

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