: USA bleiben in Asien präsent
SYDNEY dpa ■ Die USA werden nach den Worten von Außenminister Colin Powell an ihrem Engagement im asiatisch-pazifischen Raum unvermindert festhalten. Zum Abschluss seiner Rundreise, die ihn nach China, Südkorea, Vietnam, Japan und schließlich auch nach Australien geführt hat, wies Powell gestern in der australischen Hauptstadt Canberra Mutmaßungen zurück, die Vereinigten Staaten zögen sich durch ihre Pläne eines Raketenabwehrsystems auf sich selbst zurück. Die Vereinigten Staaten wollten politisch, diplomatisch und durch die Präsenz ihrer Streitkräfte ihre Rolle in der Region weiterführen, betonte Powell. Er äußerte gestern überdies den Wunsch der US-Regierung, nach dem friedlichen Machtwechsel in Indonesien die militärische Zusammenarbeit mit Jakarta wieder zu stärken. Vor einem Ausbau der Kooperation müssten sich die USA jedoch sicher sein, dass sich das indonesische Militär, das wiederholt gegen Menschenrechte verstoßen hatte, im Rahmen der demokratischen Ordnung bewege.
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