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Atommüll in der Großstadt

Die lange Atomtransport-Nacht hat gestern Abend mit einem Regenguss begonnen. Die ersten Tropfen fielen pünktlich zur Auftakt-Kundgebung vor dem S-Bahnhof Sternschanze, wo sich nach Schätzung der Veranstalter gut 150 Atomkraft-GegnerInnen versammelten. Für 22 Uhr war eine Mahnwache vor der HEW-Zentrale in der City Nord angekündigt. Kleine Gruppen von AktivistInnen wollten versuchen, danach an und auf den Gleisen zu protestieren.

Dies wurde dadurch erschwert, dass für Transporte aus Brunsbüttel zwei Routen zur Verfügung stehen: über die Güterumgehungsbahn und durch die Stadt am Bahnhof Sternschanze vorbei. Besonders auf der zentrumsnahen Strecke sind Aktionen schwierig, weil dort viel Verkehr herrscht und DemonstrantInnen auf die Stromschienen der S-Bahn Acht geben müssen.

Der BGS wollte sich gestern Nachmittag nicht näher zu möglichen Aktionen entlang der Strecke äußern. Ebenfalls offen blieb, wie viele BeamtInnen den Atommüllzug auf seinem Weg durch Norddeutschland sichern würden. knö

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