: Abu Sayyaf ermorden Geiseln
MANILA ap ■ Bei einem Überfall auf ein Dorf der südphilippinischen Insel Basilan hat die muslimische Extremistengruppe Abu Sayyaf mindestens sechzehn Bewohner entführt und mindestens vier enthauptet. Die Rebellen überfielen das Dorf am Donnerstagabend und verschleppten laut Polizeiangaben 16 Menschen, darunter vier Kinder. Fünf der Geiseln seien später enthauptet worden, sagte der Polizeichef der Provinz, Akmadul Pangambayan. Ein Armeesprecher gab vier Tote an.
Vor drei Tagen hatte ein Anrufer bei dem Rundfunksender Radio Mindanao im Namen der Abu Sayyaf angekündigt, Christen zu entführen und zu ermorden. Bei den Entführten handelt es sich laut Armee vermutlich um Christen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
