: Valensina vor der Rettung?
■ Reges Interesse an Dittmeyers Firma
Die Chancen für eine Rettung des „Valensina“-Herstellers Dittmeyer stehen nach einem Zeitungsbericht gut. Am Montag werde der bei der Rolf H. Dittmeyer KG eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter Edgar Grönda erste Strategiegespräche mit den Dittmeyer-Banken, der Hamburger und der Bremer Landesbank, führen, berichtet die Welt am Sonntag vorab. Rechtsanwalt Ralph Brünning von der Kanzlei Grönda sprach dem Blatt zufolge von regem Interesse an der Bremer Firma des 80-jährigen Dittmeyer („Onkel Dittmeyer“), der am Dienstag Innsolvenzantrag gestellt hatte.
„Alle seriösen Interessenten, mit denen Dittmeyer zuvor wegen einer Übernahme erfolglos verhandelt hatte, rennen uns derzeit die Bude ein. Wenn man alle Parteien schnell an einen Tisch bringt, wird man die Marke erhalten können“, sagte Brünning der Zeitung. Als Interessierte werden dem Bericht zufolge große deutsche Getränkefirmen, darunter Berentzen und die Beckers Bester GmbH, gehandelt. Dittmeyer hatte am Dienstag beim Bremer Amtsgericht Insolvenz beantragt. Nach Angaben der Firma, die am Europahafen rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, waren zuvor Verhandlungen mit mehreren Kaufinteressenten gescheitert. Auch für die beiden Tochterfirmen Europahafen Nord-Pier und Verwaltungsgesellschaft Europahafen wurden Insolvenzanträge gestellt. Nicht betroffen ist Dittmeyers Frucht-Plantagen KG. rtr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen