: God save Queen Mum
LONDON dpa ■ Die britische Königinmutter ist unverwüstlich: Kaum aus dem Krankenhaus entlassen, feierte sie am Samstag bei bester Laune ihren 101. Geburtstag und nahm die Huldigungen von 7.000 begeisterten Anhängern entgegen. Im Falle des Hauses Windsor darf aber angezweifelt werden, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt: Nicht alle Nachfahren haben die robuste Konstitution von Elizabeth geerbt. Auf dem diesjährigen Familienbild mit Tochter Queen Elizabeth II., Prinz Charles, dessen beiden Söhnen William und Harry fällt vor allem Prinzessin Margaret auf. Die 70-jährige Jüngste von Elizabeth hat ihren dritten Schlaganfall hinter sich und sitzt seither im Rollstuhl. Auch Lieblingsenkel Charles erschien leicht lädiert, nachdem er beim Polo vom Pferd gefallen war. Obwohl Queen Mum selbst wegen einer Anämie eine Bluttransfusion erhalten hatte, verlor sie während der 45-minütigen Feier nicht einmal die Contenance. Sie verschmähte wie jedes Jahr den angebotenen Stuhl. Elizabeth war von 1936 bis zum Tod ihres Mannes Georg VI. 1952 selbst Königin. Sie wird vor allem wegen ihres Auftretens während des Zweiten Weltkriegs und wegen ihres unerschütterlichen Sinns für Disziplin verehrt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
