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betrifft bettina böttinger

VIER FRAGEN AN DIE MODERATORIN

Bettina Böttinger, 45, moderiert sei acht Jahren „B. trifft ...“, die „etwas andere Talkshow“ im WDR. Auf diesem Sendeplatz (Freitag, 22 Uhr) wird in den kommenden vier Wochen „Das schwarze Schaf“ ausgestrahlt, ein Format, das im holländischen Fernsehen seit zwei Jahren erfolgreich läuft.

taz: Soll die Show eine Ergänzung zu „B. trifft ...“ sein, nach dem Motto: Die Guten treffen Frau Böttinger und die Schlechten werden zu schwarzen Schafen?

Böttinger: Daran habe ich noch nicht gedacht. Aber Vorbestrafte hatten wir ja auch schon bei „B. trifft ...“, so ist es nicht.

Wobei die demnächst zum „schwarzen Schaf“ abwandern?

Nein, ich würde das auch nicht als Ergänzung sehen, „Das schwarze Schaf“ ist ein vollkommen anderes Format. Und es ist auch nicht als mögliche Alternative zu „B. trifft ...“ gedacht.

Haben Sie ein prominentes Lieblings-schwarzes-Schaf?

Ganz spontan fällt mir Oskar Lafontaine ein, der sich aus freien Stücken und völlig überraschend aus der Mitte der politischen Gesellschaft an den Rand katapultiert hat und der sich natürlich auch viele Feinde damit gemacht hat. Das Besondere an diesem Format ist ja, dass man einem Menschen mal sagen kann: „Hey, das war unter aller Kanone, was du dir da geleistet hast.“ Und das ist nicht so leicht. Eigentlich sind wir es doch gar nicht gewöhnt, jemandem direkt zu sagen, was wir von ihm halten.

Könnte „Das schwarze Schaf“ in Serie gehen?

Wir sind im Moment erst mal froh, dass der WDR nicht bloß Wiederholungen von „B. trifft ...“ machen will, sondern das Geld für vier neue Sendungen gibt. Wenn sie gut laufen, würde sich jeder Sender logischerweise überlegen, ob er das Format fortführt. JH

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