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Bundespräsident Johannes Rau hat den 40. Jahrestag des Mauerbaus als Mahnung zur gemeinsamen inneren Gestaltung der Einheit bezeichnet. Die Erinnerung sei „eine doppelte Verpflichtung“, sagte der Bundespräsident in seiner Fernsehansprache zum 13. August. Alle weltpolitische Einordnung des Befehls der DDR-Führung änderten nichts daran, dass der Bau der Mauer „ein Verbrechen gegen das eigene Volk“ gewesen sei. Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sagte, der 13. August 1961 sei „neben dem 17. Juni 1953 der schwärzeste Tag im geteilten Nachkriegsdeutschland“ gewesen. Der SPD-Politiker Egon Bahr sagte hingegen, für die Opfer der Mauer könne man sich nicht entschuldigen. Da könne man nur „über die Tragik“ des Schießbefehls trauern, wohlwissend, dass die Existenz der DDR an diesem Befehl gehangen habe.

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