Heinrich der Säger

D 2001, Regie: Klaus Gietinger; mit Rolf Becker, Meret Becker, Alexander Beyer u.a.; 94 Min.

„Es kommt der Tag, da will die Säge sägen“, hieß es einst in einer deutschen Komödie. Jetzt ist wieder so ein Tag, Irgendwo im tiefsten Thüringen zersägt einer Eisenbahngleise - aus Protest natürlich. Denn ein ganzer Ort trauert, als der letzte Zug der Kommerzbahn ein letztes Mal seinen Kurs abfährt. Nur Stationsvorsteher Grantke kapituliert nicht und betreibt gezielte Sabotage. In seiner Tochter und deren Verehrer findet er Verbündete, aber in der Polizei auch hartnäckige, doch ziemlich hilflose Verfolger... “Daheim sterben die Leut“ hieß Klaus Gietingers mittelgroßer Erfolg. Jetzt ist er in die Provinz zurückgekehrt. Aber der giftige Charme von einst ist futsch. Überzeichnete Figuren, flache Witze, alte Posse.

Kino in der Kulturbrauerei