: Aderlass bei Vivantes-Kliniken
Die Klinik-GmbH „Vivantes Netzwerk für Gesundheit“ muss bis 2006 rund 250 Millionen Mark einsparen. Darauf hat sich das Unternehmen mit der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände geeinigt, wie der Vorsitzende der Vivantes-Geschäftsführung, Wolfgang Schäfer, gestern sagte. Ausgehend von einem Gesamtbudget von rund 1,43 Milliarden Mark für 2000 soll die Summe jährlich um rund 40 Millionen Mark reduziert werden. Ziel sei, die Kosten des Berliner Gesundheitswesens dem bundesdeutschen Durchschnitt anzugleichen. Auch wenn der Kompromiss ihm persönlich sehr wehtue, sei er im Interesse der Zukunft des Krankenhausunternehmens und gebe Planungssicherheit, betonte Schäfer. Positiv sei, dass Vivantes über das Gesamtbudget für die zehn Kliniken verfügen und selbst entscheiden könne, wo eingespart werden soll. DDP
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