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Gold für Capousek

Auch im Jahr eins nach Birgit Fischer zocken die deutschen KanutInnen bei der WM wieder reichlich Medaillen ab

POSEN dpa ■ Mit vier Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen sammelten die deutschen KanutInnen bei den 31. Weltmeisterschaften in Posen schon vor den abschließenden 200-m-Entscheidungen mehr Edelmetall als bei den letzten Titelkämpfen, und das auch ohne die zurückgetretene Rekord-Olympionikin Birgit Fischer. Wiederum waren nur die Ungarn noch erfolgreicher als die Deutschen.

Am Sonntag siegte das Kajak-Team mit dem 19-jährigen Berliner Ronald Rauhe und dem Potsdamer Tim Wieskötter über 500 Meter. Olympiasieger Andreas Dittmer (Neubrandenburg) holte gestern im Canadier-Einer über 500 Meter Bronze, nachdem er zuvor bereits die 1.000 Meter gewonnen hatte. Gold gab es auch für den Kajak-Vierer der Männer und den Frauen-Zweier. „Voriges Jahr haben wir alles gewonnen, nur bei Olympia verloren“, so Chefcoach Josef Capousek, „Wir haben methodisch einiges verändert. Und jetzt war das Resultat umgekehrt.“

Unzufrieden war Capousek aber über die Leistungen des Canadier-Zweiers Stefan Uteß/Lars Kober, der auf beiden olympischen Strecke nur Achter wurde. „Ich denke, man muss die Qualifikation nicht bei zwei Grad im April fahren und das Mannschaftsboot ein halbes Jahr im Bootshaus stehen lassen“, gab Dittmer gute Ratschläge.

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