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Das Stammzellen-Abc

ADULTE STAMMZELLE: In vielen Körperregionen finden sich Stammzellen, die absterbende Zellen in ihrem Organ ersetzen können. In der Haut, im Blut oder im Hirn – je nachdem, worauf die Stammzelle spezialisiert ist. Allerdings gibt es Hinweise, dass adulte Stammzellen unter Umständen ähnlich flexibel wieembryonale Zellen sein können.

BLASTULA o. BLASTOZYSTE: das Embryo nach einigen Dutzend Zellteilungen: Es besteht aus einer äußeren Hülle von Zellen, die später den Mutterkuchen bilden – und einem Kern von embryonalen Stammzellen, aus denen der Mensch entsteht.

DOLLY-EXPERIMENT: Das Schaf Dolly wurde gezeugt, indem man eine erwachsene Zelle eines Schafes in eine Eizelle einpflanzte und so reprogrammierte. So entstand wieder ein Embryo.

EMBRYONALE STAMMZELLEN: Diese Zellen haben noch die Kraft, sich in jede beliebige Körperzelle auszudifferenzieren.

MORULA: Zellhaufen, der nach mehreren Teilungen aus der befruchteten Eizelle entsteht

NIDATION: die Einnistung des Embryos in die Gebärmutter zwei Wochen nach der Befruchtung.

PID: Einem künstlich befruchtetem Embryo wird eine Zelle entnommen und auf Gendefekte untersucht – bevor es der Frau eingepflanzt wird. PID ist in Deutschland verboten.

STAMMZELLLINIE: Embryonale Stammzellen können sich beliebig oft vermehren. Deshalb kann man sie im Labor kultivieren und theoretisch beliebig vermehren – ohne jedes Mal neue Embryonen opfern zu müssen.

THERAPEUTISCHES KLONEN: ist noch Zukunftsvision. Die Idee: Per Dolly-Methode schafft ein Erwachsener ein geklontes Embryo seiner selbst, aus dem er Stammzellen zur Heilung gewinnt.

ZYGOTE: die frisch verschmolzene Zelle aus Ei und Samenfaden.

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