: Renn-Manager Gudert ■ einfach abgeworfen
Einen überraschenden Wechsel auf dem Posten des Geschäftsführers soll es bei der Bremer Rennbahn-Gesellschaft geben. Fristlos ist Günther Gu-dert, dessen Vertrag noch bis zum 31. Dezember 2002 läuft, von der Geschäftsführung „abberufen“ worden, an seine Stelle soll ab sofort Andreas Marquardt treten. Der frühere Sportjournalist Gudert versucht seit zwei Jahren die Geschäfte auf der Galopprennbahn in Bremen-Vahr zu managen.
Gudert erklärte gegenüber der taz, eine Begründung für seine Abberufung habe er nicht erhalten. Er will sich gegen die Abberufung zur Wehr setzen. Seit kurzem ist der gebürtige Essener auch als Sponsorenbeschaffer und Ansager in Berlin-Hoppegarten im Gespräch.
Die renntechnischen Belange in Bremen werden weiterhin vom Bremer Rennverein erledigt. Gudert war in Bremen hauptsächlich für die Beschaffung neuer Sponsoren und das Management zuständig. Die Bremer Turbulenzen hätten aber keinen Einfluss auf Guderts Geschäftsführer-Job beim Hamburger Renn-Clubs. K.W.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen