: Bremen: Zweiter Sieger
■ Bus und Bahn im Kundenurteil
Der Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN) beteiligte sich dieses Jahr zum zweiten Mal an einer bundesweiten Untersuchung zur Nahverkehrsqualität: Im VBN wurden 750 Kunden zu Schnelligkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit und Informationen von Bus und Bahn befragt. Ihre Gesamtnote: 2,86 (noch „sehr zufrieden“). Das reichte immerhin zum zweiten Platz unter den dieses Jahr beteiligten Verbünde, nur Nürnberg ist besser.
Vor drei Jahren ließ sich der VBN erstmals von Kunden testen, die Note seinerzeit: 3,1. Verbessert hat sich der VBN zum Beispiel durch besseren Service. Die BSAG hat ein zentrales Beschwerdemangement, eine Hotline und einen guten Internetauftritt eingerichtet. Das wussten die Bremer auch zu schätzen – die Fahrgastzahlen stiegen allein im letzten Jahr um drei Prozent.
Mängel wurden von den Kunden dagegen bei der Sauberkeit, der nächtlichen Sicherheit und dem Erscheinungsbild von Haltestellen beklagt. Pietsch versprach für Bremen Abhilfe. Außerdem soll der Kunde in Bremen ab kommendem Jahr ein elektronisches Ticket per Geldkarte lösen. Vielfahrern könnten so ohne bürokratischen Aufwand Bonusabgebote gemacht werden. 11,5 Millionen Mark kostet die neue Technik. Laut Pietsch sollen die Millionen binnen fünf Jahren durch neue Kunden eingefahren und geringere Vertriebskosten eingespart sein. kl
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen