: biographie
Mao Tse-tung
26. 12. 1893: Mao Tse-tung wird im Dorf Shaoshan in der Provinz Hunan geboren. Sein Vater ist ein wohlhabender Bauer.
1921: Mao nimmt an der KP-Gründung in Shanghai teil.
1925: Mao entwickelt seine Theorie vom revolutionären Potenzial der Bauern und stellt sich damit gegen Moskau.
1934/35: „Der lange Marsch“: 100.000 kommunistische Kämpfer fliehen nach Nordchina. Nur 10.000 erreichen das Ziel, Mao wird ihr Führer.
1. 10. 1949: Mao ruft in Peking die Volksrepublik aus.
1957: Auf Maos Aufforderung zur Kritik („Lasst hundert Blumen blühen“) folgte eine Kampagne gegen „Rechtsabweichler“, weil Mao die Kritik zu weit ging.
1958: Eine Kampagne zur Industrialisierung („Der große Sprung nach vorn“) führt zu einer Hungersnot mit 30 Millionen Toten.
1959: Mao zieht sich aus dem Tagesgeschäft zurück, fördert aber den Kult um seine Person.
1966–1969: Der Kampf gegen Widersacher mündet in die „Kulturrevolution“. Der Parteiapparat wird ausgeschaltet
1971: Der designierte Nachfolger Lin Biao, der die Ermordung Maos geplant haben soll, stirbt bei einem Flugzeugunglück.
9. 9. 1976: Mao stirbt in Peking.
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