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Gysi wirbt mit Sachsenscherz

Der PDS-Spitzenkandidat Gregor Gysi will im angelaufenen Wahlkampf nach Spiegel-Informationen auf die Unterstützung sächselnder Genossen verzichten. Das Nachrichtenmagazin berichtet in seiner neuesten Ausgabe, Gysi habe die Partei- und Fraktionsführung der PDS wegen der bundespolitischen Bedeutung der Berlin-Wahl zwar um Unterstützung gebeten. Offenbar aus Sorge vor der Erinnerung an den stark sächselnden SED-Chef Walter Ulbricht habe Gysi aber davor gewarnt, insbesondere im Westteil der Stadt Redner mit sächsischem Zungenschlag einzusetzen. Auch PDS-Chefin Gabi Zimmer spricht als Thüringerin einen dem Sächsischen ähnlichen Dialekt. Eine Sprecherin Gysis kommentierte den Bericht mit den Worten: „Abgesehen davon, dass es ein Scherz war, freut sich Gregor Gysi über jeden Wahlkampfauftritt von Gabi Zimmer – egal in welchem Dialekt.“ RTR

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