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CDU wirbt mit Roberto Blanco

Mit scharfen Angriffen gegen eine Zusammenarbeit von SPD und PDS nach den Neuwahlen am 21. Oktober hat die CDU die heiße Phase ihres Wahlkampfs eröffnet. Spitzenkandidat Frank Steffel, der Landesvorsitzende Eberhard Diepgen und Bundeschefin Angela Merkel gaben sich am Samstag zugleich siegesgewiss, dass die CDU wieder als stärkste Partei aus den Wahlen in Berlin hervorgehen werde. Die SPD betrachte heute diejenigen, die jahrzehntelang unter der DDR-Diktatur gelitten hätten, als Störenfriede ihrer angestrebten Zusammenarbeit mit der PDS, rief Merkel unter dem Beifall der über 2.000 Mitglieder und Gäste. Der PDS-Spitzenkandidat Gregor Gysi verkörpere „nichts anderes als SED in Reinkultur“, sagte Merkel. Diepgen bezeichnete es „als Witz der Weltgeschichte“, wenn ausgerechnet die Kommunisten in Berlin etwas mehr als zehn Jahre nach dem Mauerfall wieder Regierungsverantwortung bekämen. Steffel zeigte sich empört darüber, dass die SPD mit der PDS koalieren würde, eine Zusammenarbeit mit der CDU aber kategorisch ausschließe. „Wie verkommen und von wie viel Machtbesessenheit ist diese Strieder-Wowereit-Gedankenpartei geprägt, die so etwas formuliert?“ Vor den Reden hatte die CDU im Palais unter dem Funkturm eine Band mit Musik aus den 50er- und 60er-Jahren und den Schlagersänger Roberto Blanco auftreten lassen. DPA

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