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die exilopposition

Afghanisches Volk ist Geisel des Terrorismus

Afghanische Oppositionsgruppen im Exil haben sich gegen einen Militärangriff der USA auf ihr Land zur Bekämpfung des Terrorismus gewandt. Das afghanische Volk sei selbst „Opfer und Geisel“ ausländischer Terroristen geworden, erklärten acht Organisationen in einer am Sonntagabend in Aachen verbreiteten gemeinsamen Stellungnahme. „Jede militärische Intervention in Afghanistan, jedes Bombardement Afghanistans bedeutet die Bestrafung der Opfer und die Stärkung der Täter“, heißt es darin.

In Afghanistan würden Frauen entrechtet und Männer massenhaft ermordet. „Die Zentrale des aus Afghanistan ausgehenden Terrors liegt außerhalb Afghanistans“, erklären die Gruppen, darunter das Afghanische Kommunikations- und Kulturzentrum in Berlin. Die Terroristen in Afghanistan würden von Pakistan aus unterstützt. Seit mehr als 20 Jahren leide die Bevölkerung unter Kriegen, die vor allem vom Ausland gesteuert würden. EPD

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