Nachfrage nach Atemschutz

Die nicht auszuschließende Möglichkeit von Terroranschlägen mit chemischen Mitteln löst auch in Berlin eine stärkere Nachfrage nach Atemschutzgeräten aus. Von einem ausgesprochenen Run kann derzeit aber offenbar nicht die Rede sein, ergaben Nachfragen im einschlägigen Groß- und Einzelhandel. Zahlen über tatsächlich verkaufte Mengen waren nicht zu erhalten. Das Brandschutztechnische Zentrum Kramer in Berlin-Pankow registriert derzeit täglich „bis zu zehn Anfragen von Privatpersonen“, wie Geschäftsführerin Andrea Klotsche sagte. Dies habe nach den Terroranschlägen in den USA „schlagartig“ begonnen. Die MSA Auer GmbH in Neukölln gehört zu einem weltweit aktiven Unternehmen und produziert für den Arbeitsschutzbereich auch in der Hauptstadt. Manuela Gommel vom Vertrieb bestätigte, dass es seit den Anschlägen in Amerika „vermehrt“ Anfragen von Privatleuten nach „Schutzmasken mit Filter“ gebe. Nach ihren Angaben schwankt die Zahl zwischen täglich 15 bis zu 30 „mit leicht steigender Tendenz“. DDP