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Der Lichtwechsel eines alten Meisters

Vater Otto Modersohn gründete die damals revolutionäre Künstlerkolonie im Teufelsmoor im Jahr 1889, hatte davon allerdings einige Jahre später genug und zog in das benachbarte Fischerhude. Dort wurde 1916 sein Sohn Christian geboren, der dieser Tage einer der letzten bedeutenden Landschaftsmaler aus dem Umkreis der alten Worpsweder Malerschule ist. Christian Modersohn wird nun 85 Jahre alt und aquarelliert in alter Meisterschaft die Weite der norddeutschen Tiefebene, das Meer und die Inseln. Dabei arbeitet er nicht abbildhaft, sondern kümmert sich um Stimmungen, um den Wechsel von Licht, Luft und Atmosphäre. Anlässlich des Geburtstags von Modersohn zeigt die Galerie Cohrs-Zirkus in der Bergstraße 33 in Worpswede eine Ausstellung mit dem Titel „Der Himmel, die Ebene, das Meer“. Die Ausstellung ist am Wochenende von 11 bis 18 Uhr geöffnet, von Dienstag bis Donnerstag gibt es Zugang von 15 bis 18 Uhr. Bürgermeister Henning Scherf übernimmt die Eröffnung am Samstag, den 13. Oktober um 17 Uhr.

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