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Mares will Kultursenator werden

Gerüchte brodeln, Rolf Mares schweigt – aber nur halb: Dass er Interesse am Posten des Kultursenators hat, leugnet der 71-Jährige nicht, der bislang als Parteiloser für die CDU in der Bürgerschaft saß und dort Vorsitzender des Kulturausschusses war. Konkret gefragt habe ihn der künftige Bürgermeister Ole von Beust aber bislang nicht. „Wir haben gestern den Entwurf für ein Kulturprogramm besprochen, das am Sonnabend verhandelt wird. Wir haben außerdem vereinbart, dass ich ihm als Ansprechpartner zur Verfügung stehe“, bestätigte Mares gestern der taz.

Dass aus dem Ansprechpartner ein Senator werden könnte, schloss er jedoch nicht aus. Er habe immer dafür plädiert, „dass die CDU nach dem Amt greift und auch in Personalfragen die Federführung übernimmt“, betont der ehemalige Leiter des Winterhuder Fährhauses. Denn geeignete Kandidaten für das Amt sieht er in anderen Parteien des Rechtsblocks nicht. Deshalb plädiert Mares auch dafür, den bisherigen SPD-Staatsrat Hinnerk Behlmer im Amt zu lassen: „Ich halte das für ratsam, zumal ich im Kulturausschuss vier Jahre lang mit ihm zusammengearbeitet habe. Es wäre falsch, einem eingearbeiteten Fachmann zu kündigen, um dann sofort einen neuen zu suchen.“ ps

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