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Bündnis gegen Hunger

Bundespräsident Rau fordert ein internationales Bündnis gegen Hunger und Armut der Industrienationen

ROM epd ■ Bundespräsident Johannes Rau hat am Welternährungstag die internationale Gemeinschaft aufgefordert, den Teufelskreis von Hunger, Krieg und Armut zu durchbrechen. Am Sitz der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation in Rom sprach er sich gestern für ein gerechteres Wirtschaftssystem aus, um die armen Ländern zu fördern. Das sei im Interesse der Industrienationen, da sich niemand mehr der Illusion hingeben dürfe, „auf Dauer auf einer Insel der Seligkeit inmitten eines Meers aus Leid“ leben zu können. Gerade angesichts der Ereignisse des 11. September sei ein Dialog der Kulturen notwendig. „Wir brauchen eine internationale Koalition gegen den Terrorismus, wir brauchen aber auch ein internationales Bündnis gegen Hunger und Armut“, sagte Rau. Bundesagrarministerin Renate Künast (Grüne) eröffnete gestern im Hauptbahnhof von Leipzig die Kampagne „Mahlzeit“ der Aktion „Brot für die Welt“.

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