: Topographie wartet auf Geld
Trotz der formellen Aufhebung des Baustopps für die Gedenkstätte Topographie des Terrors ruhen die Arbeiten neben dem Martin-Gropius-Bau. Man sei gegenwärtig lediglich mit Details wie der Bemusterung von Fensterrahmen beschäftigt, sagte der Direktor der Stiftung, Andreas Nachama, der „Welt am Sonntag“. Als Grund nannte er die noch ausstehenden Haushaltsbeschlüsse von Bundestag und Abgeordnetenhaus für 2002. Solange diese nicht erfolgt seien, „können wir über das Geld nicht verfügen“, sagte er. Der Bund und das Land wollen sich die nun auf 76 Millionen Mark festgeschriebenen Baukosten je zur Hälfte teilen. Nachama rechnet mit der Freigabe der Mittel bis Ende des Jahres, ab 2002 könne dann der Bau des Dokumentationszentrums nach den Plänen des Architekten Peter Zumthor fortgesetzt werden. Zumthor äußerte dem Blatt zufolge allerdings Zweifel an der Einhaltung des festgelegten Kostenrahmens. Die Eröffnung des Neubaus ist für den 8. Mai 2005 geplant. DDP
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