: Die Beatles konnten schreiben
■ Nach 40 Jahren: Lebensläufe der Pilzköpfe in Hamburg entdeckt
In Hamburg sind handgeschriebene Lebensläufe der Beatles aus den 60-er Jahren gefunden worden. Die Schriftstücke der vier ersten Beatles John Lennon, Paul McCar-tney, George Harrison und Pete Best lagen im Keller des Hauses des vor mehr als 20 Jahren gestorbenen Hamburger Orchesterchefs Bert Kaempfert.
Damit bestätigte Richard Weize, Geschäftsführer der Plattenfirma Bear Familiy Records (Hambergen/Niedersachsen) einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung. Gefunden wurden die Lebensläufe vor etwa zwei Monaten von Bert Kaempferts Tochter Doris Kaempfert, sagte Weize.
Anlässlich des 40. Jahrestages der ersten Veröffentlichung einer Beatles-Platte am 23. Oktober 1961 in Hamburg will Bear Family Records am heutigen Dienstag eine Doppel-CD mit Begleitbuch herausbringen, sagte Richard Weize. Daher habe er angeregt, nach alten Unterlagen – etwa Briefen – zu suchen. Mit einem so bedeutenden Fund habe er jedoch nicht gerechnet: „So etwas ist wahnsinnig viel Geld wert“, schätzt der Experte den Fund ein. Er rechnet bei einer Versteigerung mit Preisen von etwa 25. 000 Mark pro Lebenslauf. Ein Beweis dafür, das die Beatles auch mit ihren schreiberischen Fähigkeiten mehr Geld verdienen können als so mancher Buchautor.
Die Beatles hatten 1961 von Bert Kaempfert unter dem Namen „The Beat Brothers“ ihren ersten Plattenvertrag erhalten und in Hamburg ihren ersten Tonträger aufgenommen. lno
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen