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Gebühren für Spätstudis

Die neue Landesregierung der Hansestadt Hamburg, die CDU, FDP und Schill-Partei bilden, wird 1.000 Mark Gebühren pro Semester für Langzeitstudierende einführen. Bislang gibt es diese Gebühr in Baden-Württemberg.

Im Koalitionsvertrag steht: „Das Erststudium bleibt gebührenfrei.“ Dies endet jedoch im 5. Semester nach der Regelstudienzeit. Vorab, so heißt es einschränkend, sollten Maßnahmen ergriffen werden, die das Studium in der Regelzeit ermöglichen.

Allein an der Hamburger Universität wären nach Auskunft der Verwaltung mit 4.500 Studenten über zehn Prozent der Immatrikulierten von Langzeitgebühren betroffen. In Baden-Württemberg bekamen nach Einführung im Jahr 1998 insgesamt 34.000 Eingeschriebene einen Zahlungsbescheid. Fast die Hälfte von ihnen, so schätzt der „unabhängige AStA“ der Uni-Freiburg, gab daraufhin das Studium auf. kaj

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