: Jenoptik baut Solarzellenfabrik
MÜNCHEN rtr ■ Ostdeutschlands größter Technologiekonzern Jenoptik will seine Abhängigkeit vom kriselnden Halbleitermarkt verringern und sich im Bereich Neuer Energien engagieren. Im Auftrag der SolarWorld AG baut die Konzerntochter M+W Zander für 40 Millionen Euro eine Solarzellenfabrik in Freiberg/Sachsen. Diese soll Ende 2002 die Arbeit aufnehmen. Jenoptik-Chef Lothar Späth sagte, er wolle stärker diversifizieren. Wegen der Flaute auf dem Halbleitermarkt sei es zwar noch nicht zu Stornierungen, wohl aber zu Verzögerungen bei Aufträgen gekommen. Jenoptik werde das Ziel erreichen, im Gesamtjahr seinen Umsatz um mehr als 25 Prozent und den Jahresüberschuss um 30 Prozent zu steigern. Die Jenoptik-Aktie, die im MDax gelistet ist, legte bis zum frühen Nachmittag um 2,8 Prozent zu und kostete 19,12 Euro.
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