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Die mit dem Elch tanzen

Beim JazzFest mag man es diesmal mächtig nordisch

JazzFest Berlin, Auftakt am Mittwoch, 31. 10., im Haus der Berliner Festspiele, 19.30 Uhr

Nee, Jazz ist nicht tot. Meinte auch Frank Zappa, der über diese Dinge durchaus Bescheid wusste. Nur ein wenig seltsam schmecken soll sie, die Musik, die von der Freiheit kündete und dabei immer neu die Grenzen verrückt, das Terrain erweitert . . . bis keiner mehr so recht weiß, wie es der Jazz mit dem Stallgeruch hält. Kann mittlerweile alles sein, und gemacht wird das in allen Ecken der Welt. Beim morgen beginnenden JazzFest Berlin schaut man sich mal ausgiebig in der skandinavischen Szene um. Weswegen die Sache längst nicht nordisch klarer wird. Bei Frifot soll die schwedische Folklore abgestaubt werden, Guitar Islancio aus Island mögen Pop. Und wenn M. A. Numminen mit seinem Neorustikalen Jazzorchester auf der Bühne der Leidenschaft für den finnischen Nationaltanz Tango frönt, hat das mit den Blue Notes nicht mehr so viel zu tun. Macht aber nichts. Jazz ist nur ein Wort. Musik ist wichtiger.

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