: USA: Weniger Geld für den Staat
WASHINGTON dpa ■ Der US-Haushaltsüberschuss ist im Fiskaljahr 2001 nach Angaben des US-Finanzministeriums auf 127,17 Milliarden Dollar (274,89 Milliarden Mark) gesunken. Zum Abschluss des Fiskaljahres 2000 hatte es noch ein Rekordplus von 236,92 Milliarden Dollar gegeben. Das Fiskaljahr endet jeweils am 30. September. Zwar handelt es sich beim Abschluss für 2001 immer noch um den zweithöchsten Überschuss der US-Geschichte. Die Zahlen spiegelten nach Ansicht von Experten aber die Schwäche der US-Wirtschaft wider, wobei die Folgen der Terroranschläge vom 11. September erst im neuen Fiskaljahr voll zum Tragen kämen. Viele Analysten halten es für möglich, dass die USA im nächsten Jahr wieder in ein Haushaltsdefizit abrutschen werden. Grund: Der Anti-Terror-Kampf und Dutzende Milliarden Dollar für Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
