: castor & sicherheit
BUND-Gutachten
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) aufgefordert, die Genehmigung für die in der kommenden Woche geplanten Castor-Transporte zurückzunehmen. Eine Expertise von Atomwissenschaftlern zeige: Die Risiken solcher Transporte seien angesichts denkbarer terroristischer Anschläge untragbar, erklärte die atompolitische Sprecherin des BUND, Renate Backhaus, gestern in Berlin. Der Expertise zufolge gebe es keine „brauchbaren“ Schutzmaßnahmen – weder gegen panzerbrechende Waffen beim Transport noch gegen abstürzende Verkehrsflugzeuge auf die Zwischenlager, sagte der Atomexperte Helmut Hirsch. Bei einem länger andauernden Brand in einem Zwischenlager würden die Behälter undicht. Die Folge wären großräumige radioaktive Verseuchungen. (epd, dpa)
Das Gutachten: www.bund.net
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen