: Lehmann bittet Bund zur Kasse
Eine neue Aufteilung der Kosten zwischen Bund und Ländern für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat deren Präsident Klaus-Dieter Lehmann vorgeschlagen. Vor dem Hintergrund der Berliner Finanzmisere sollte der Bund künftig allein den Bauhaushalt der Stiftung tragen, den er sich jetzt mit der Hauptstadt teilt. Berlin sollte sich zusammen mit den anderen Ländern an den Betriebskosten beteiligen, jedoch auf einem insgesamt höheren Niveau, schreibt Lehmann in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Mittwoch. Mit dieser Modalität verbleibe die Stiftung mit ihren 17 Museen, Archiven und Bibliotheken ungeteilt im Besitz des Bundes und der 16 Länder. Gleichzeitig würde es der Stiftung die notwendige Planungssicherheit bei ihren Vorhaben geben, darunter die Neugestaltung der Museumsinsel. Beim Bauhaushalt tragen bisher Berlin und der Bund je zur Hälfte die Kosten. Der Betriebshaushalt der Stiftung wird zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent von den Ländern finanziert. DPA
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