: Wenigflieger zahlen mehr
Obwohl sich die Zahl der Berliner Fluggäste seit dem 11. September um 15 Prozent verringert hat, ist um die Erhebung einer Fluggastgebühr zur Finanzierung des geplanten Berliner Großflughafens eine neue Kontroverse ausgebrochen. Der Vorstand des Immobilienunternehmens IVG, Eckart John von Freyend, sagte am Dienstag, mit der Planungsgesellschaft PPS werde über eine Flughafengebühr von rund 10 Mark (5 Euro) gesprochen. Eine Einigung sei jedoch noch nicht erzielt worden. Die PPS stellte umgehend klar, dass eine gesonderte Gebühr nicht in Frage komme. Es gebe mit dem Hochtief/IVG-Konsortium nur Aufklärungsgespräche zu dessen Angebot. Im Oktober wurden laut der Berlin Brandenburg Flughafen Holding auf den drei Berliner Flughäfen insgesamt 1.100.497 Fluggäste abgefertigt, 15,5 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Beim Linienverkehr wurde ein Rückgang um 12,6 Prozent registriert, auf den innerdeutschen Strecken waren es 17,2 Prozent weniger als im Dezember 2000. DDP/DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
