piwik no script img

Verseuchtes Lager für Roma

KÖLN epd ■ Roma-Flüchtlinge haben in Köln gegen ihre geplante Unterbringung in einem Containerlager auf dem Gelände einer ehemaligen Chemiefabrik geklagt. Die rund 400 Roma befürchteten schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen auf Grund von Altlasten. Bodenproben, die ein Umweltinstitut vor zwei Wochen auf dem Gelände entnommen hatte, enthielten unter anderem hohe Arsen-, Blei- und Kupferrückstände. Nach Angaben des Flüchtlingsrates wohnen bereits etwa 90 Menschen, unter ihnen viele Kinder, in dem Lager im Stadtteil Kalk.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen