piwik no script img

Springer – bald auch zappapble?

BERLIN taz ■ Trotz der Pleite mit der Springer-Produktion „Newsmaker“ im vergangenen Jahr will der Axel Springer Verlag es noch mal im Lieblingsmedium der Deutschen versuchen. Kein „Bild-TV“ zwar, aber man dürfe sich „Anfang des Jahres überraschen lassen“, hatte Bild-Chef Kai Diekmann am Mittwoch in München verkündet.

Edda Fels, Pressesprecherin des Axel Springer Verlages, dementierte gestern allerdings Gerüchte, man wolle mit einem eigenen Fernsehformat antreten. Stattdessen würde man darüber nachdenken, wie man „mit Bild-Inhalten auch im TV-Bereich Geld verdienen könne“. Es dürfe nicht sein, dass viele Boulevardmagazine in Funk und Fernsehen nur aus Bild lebten und sich kostenlos bedienten. Die Hamburger Axel-Springer-TV-Produktionsfirma, die für die Quotenpleite „Newsmaker“ (moderiert von Susan Stahnke) verantwortlich zeichnete, wollte sich nicht zu den Ankündigungen Diekmanns äußern. Der Axel Springer Verlag selbst will ebenfalls noch nichts zu alten oder neuen Produktionspartnern und möglichen Sendeplätzen sagen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen