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Springer – bald auch zappapble?

BERLIN taz ■ Trotz der Pleite mit der Springer-Produktion „Newsmaker“ im vergangenen Jahr will der Axel Springer Verlag es noch mal im Lieblingsmedium der Deutschen versuchen. Kein „Bild-TV“ zwar, aber man dürfe sich „Anfang des Jahres überraschen lassen“, hatte Bild-Chef Kai Diekmann am Mittwoch in München verkündet.

Edda Fels, Pressesprecherin des Axel Springer Verlages, dementierte gestern allerdings Gerüchte, man wolle mit einem eigenen Fernsehformat antreten. Stattdessen würde man darüber nachdenken, wie man „mit Bild-Inhalten auch im TV-Bereich Geld verdienen könne“. Es dürfe nicht sein, dass viele Boulevardmagazine in Funk und Fernsehen nur aus Bild lebten und sich kostenlos bedienten. Die Hamburger Axel-Springer-TV-Produktionsfirma, die für die Quotenpleite „Newsmaker“ (moderiert von Susan Stahnke) verantwortlich zeichnete, wollte sich nicht zu den Ankündigungen Diekmanns äußern. Der Axel Springer Verlag selbst will ebenfalls noch nichts zu alten oder neuen Produktionspartnern und möglichen Sendeplätzen sagen.

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