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Anders

■ Karikaturen her!

Karikaturisten haben's leicht – wenn denen etwas stinkt, dann stellen sie es einfach zeichnerisch bloß. Und dabei halten sie sich nicht an Proportionen und Maßstäbe, sondern verzerren die Wirklichkeit, wie es ihnen gerade gefällt. Was dem Karikaturisten ungerecht scheint, wird lächerlich gemacht. Was ihm wichtig ist, wird deutlich sichtbar sein. Der Karikaturist hat fast schon Narrenfreiheit. Nur eine Grenze schränkt ihn wirklich ein: seine eigene Wahrnehmungsfähigkeit und sein eigener Humor.

Der Studienkreis, eine private Lernförderung, ruft bundesweit zum vierten Mal zum Karikaturwettbewerb auf. Mit dem Motto „Anders – na und?“ sollen Jugendliche von sechs bis 22 der Diskriminierung den Kampf ansagen.

Meist geht es bei Diskriminierung um Äußerlichkeiten und Prinzipien: Schwarze oder weiße Hautfarbe? Junge oder Mädchen? Markenklamotten oder Parka? Pazifist oder Bundeswehrler? Wer die Schnauze voll hat von bizarren Ungerechtigkeiten, der kann sich mittels einer Karikatur Luft verschaffen. Egal ob Zeichnung, Cartoon oder Comic; farbig oder schwarz-weiß; im Alleingang oder mit der ganzen Schulklasse. Alle Formate bis DIN A3 nimmt der Studienkreis an. brit

Bis 31. März müssen die Arbeiten fertig sein. Weitere Infos: www.karikaturenwettbewerb.de oder Tel. 0800-1111212.

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