: Fidel mit dem Castro-Burger
HAVANNA dpa ■ Kubas Staats- und Parteichef Fidel Castro hat am Samstag bestätigt, dass Kuba in Kürze erstmals seit vier Jahrzehnten Nahrungs- und Arzneimittel aus den USA erwerben werde. „Die Verhandlungen kommen voran“, sagte Castro im kubanischen Fernsehen. Der US-Kongress hatte im Oktober 2000 das 40-jährige Handelsembargo gegen Kuba gelockert und den Verkauf von Lebensmitteln und Medikamenten nach Kuba genehmigt. Vor allem die Agrarlobby der USA hatte darauf gedrängt. Kuba hatte sich aber zunächst geweigert, davon Gebrauch zu machen. Am Freitag hatte Castro kurzfristig und völlig überraschend seine Teilnahme am Iberoamerika-Gipfel in Lima, Peru, abgesagt. Dies nährte sofort Gerüchte über seine körperliche Verfassung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
