piwik no script img

Protest gegen Militärgelände

HALDENSLEBEN epd ■ Mit ihrem 101. Friedensweg will die Bürgerinitiative „Offene Heide“ am Sonntag den Protest gegen die weitere militärische Nutzung des früheren sowjetischen Truppenübungsplatzes in der Colbitz-Letzlinger Heide fortsetzen. Ausgangspunkt für die vier Kilometer lange Wanderung durch die Heidelandschaft sei Jävenitz, teilte Sprecher Helmut Adolf mit. Während der Kundgebung sollen der „Friedenspolitische Ratschlag“ in Kassel sowie die diesjährigen Aktionen der „Offenen Heide“ ausgewertet werden. Zum Abschluss ist ein Konzert geplant. Die Bürgerbewegung kämpft seit 1993 für eine ausschließlich zivile Nutzung der Wald- und Heidelandschaft nördlich von Magdeburg. Die Landesregierung will 48.000 Hektar des Geländes zum Naturpark erklären. Die Bundeswehr lässt derzeit auf einem 23.500 Hektar großen Areal einen 1,2 Milliarden Mark teuren Gefechtsübungsplatz errichten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen