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Antrag zur Affenrettung

■ Tierschützer überreichten Unterschriften

Neun Ordner mit insgesamt 12.789 Unterschriften (11.200 waren erforderlich) übergab der Vorsitzende des Bremer Tierschutzvereins, Wolfgang Apel, gestern dem Bürgerschaftspräsidenten Christian Weber. Damit stellte der Tierschutzverein einen Bürgerantrag zum Stopp von Affenversuchen. Diese werden seit 1998 zwecks Hirnforschung an der Universität Bremen praktiziert. Zur Untermauerung des Antrags hatte Apel eine wissenschaftliche Studie beigefügt, die die Versuche verurteilt.

Die Anzahl der Unterschriften wird jetzt von der Meldebehörde geprüft; sollte sie ausreichen, wird das Parlament über den Antrag debattieren. Auf Anfrage, wie er die Chancen des Antrages sehe, sagte Bürgerschaftspräsident Weber: „Das Parlament wird aufgeschlossener sein als beim letzten Mal“. Beim letzten Mal, 1998, wurde ein Bürgerantrag gegen Tierversuche abgelehnt.

md

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