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Präventiv-Protest

Wenn es um Hilfe für Drogenabhängige geht, organisiert sich offenbar nichts so schnell wie der Protest: Kaum ist öffentlich geworden, dass der Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) die Süderstraße als einen möglichen Standort für die geplante Heroinambulanz ins Auge gefasst hat, schon organisiert sich Widerstand: „Das wäre das Aus für die City Süd als attraktiver Bürostandort“, sagt Sybill Petermann, Sprecherin der Interessengemeinschaft City Süd und kündigte Protestbriefe an die Senatoren Schull, Rehaag und Uldall an. Neue attraktive Bauprojekte wären damit unvermietbar. Unterzeichner der Erklärung ist neben Sharp, Olympus, Aachener Münchner Versicherung und DaimlerChrysler auch die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), die neben ihrem Gebäude demnächst auch 50 Wohnungen bauen will. Sybill Petermann regt sich besonders darüber auf, dass die Unternehmen nicht von den Plänen informiert wurden, sondern „vertraulich aus informierten Behördenkreisen“ erfuhren, dass der Standort im Gespräch sei. Der LBK beruhigt: Noch ist kein Vetrag unterschrieben, und Anfang kommender Woche wird das geplante Konzept den Anwohnern ausführlich vorgestellt werden. san

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