piwik no script img

Avida kappt alle Leitungen

Die Berlinwasser-Tochter Avida stellt laut Berliner Zeitung ihre Aktivitäten zum Jahresende ein. 33 der 40 Mitarbeiter würden zum 31. März 2002 ihre Stelle verlieren, der Rest wechsele zurück zu den Muttergesellschaften. An der Berlinwasser Holding sind der Essener RWE-Konzern, der französische Wassermulti Vivendi und das Land Berlin beteiligt. Im Rahmen der Teilprivatisierung der Wasserbetriebe wurde die Holding zur Führung der risikoreichen Wettbewerbsaktivitäten der Berliner Wassergruppe gegründet. Eine Schlappe ist das Scheitern des Avida-Konzepts nicht nur für das Land Berlin, sondern auch für den Essener RWE-Konzern, der die unternehmerische Führung der Holding verantwortete. Avida war eigens auf das ursprünglich von den Essenern verfolgte Multi-Utility-Konzept zugeschnitten. Das Unternehmen sollte Versorgungsdienstleistungen – Wasser- und Energieversorgung sowie Telekommunikation – aus einer Hand anbieten. Erst Ende August wurde dazu eine mit 4,5 Millionen Mark dotierte Werbekampagne geschaltet. DDP

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen