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Tote bei Protesten in Katanga

BERLIN taz ■ Bei Unruhen in Kongos Südprovinz Katanga sind am Samstag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Menschenrechtsorganisation Asadho mitteilte, eröffnete die Polizei der Provinzhauptstadt Lubumbashi das Feuer auf Studenten, die gegen eine 50-prozentige Erhöhung ihrer Studiengebühren demonstrierten. Die Proteste kommen in einem Kontext zunehmender Unzufriedenheit in Katanga mit der Regierung des kongolesischen Präsidenten Joseph Kabila. Unterdessen wurde ein für gestern in Nigeria geplantes Treffen zwischen Kabila und den beiden wichtigsten Rebellenführern des Kongo auf Januar verschoben. Das Treffen sollte die Wiederaufnahme des „innerkongolesischen Dialogs“ ab 28. Januar in Südafrika vorbereiten. In Nigeria einigten sich lediglich Experten der Kriegsparteien auf eine veränderte Aufteilung der 300 Sitze beim Dialog. Der Anteil zivilgesellschaftlicher Gruppen wird erhöht, um darin Kirchenleute und Vertreter der Mayi-Mayi-Milizen unterzubringen. D.J.

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