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Totalverweigerer bleibt im Arrest

Der 19-jährige Totalverweigerer Malik S., der seit dem 3. November im Gefängnis sitzt (die taz berichtete), ist für weitere 21 Tage in Arrest genommen worden. Zum 1. November hatte der Bund den Berliner einberufen. Malik S. meldete sich am 3. November bei der Einheit Breitenburg bei Itzehoe, der er zugeteilt war, verweigerte jedoch konsequent alle Befehle. Er wurde festgenommen und sitzt seitdem im Gefängnis – jetzt noch mindestens drei Wochen länger. Der 19-jährige Malik sei überzeugter Pazifist, er lehne aus Gewissensgründen grundsätzlich jeden Kriegsdienst ab, informierte gestern die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär. „Da der Zivildienst fester Bestandteil der zivil-militärischen Kriegsplanung ist, ist die staatliche Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer für ihn keine Alternative“, heißt es in einer Erklärung der Kampagne. Und weiter: „Da die bisherigen 35 Tage Arrest weder die Gewissensentscheidung noch den Willen Maliks gebrochen haben, werden die weiteren 21 Tage im Gefängnis ihn auch nicht dazu bringen.“ TAZ

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