: zur person
Michael Ballhaus
Michael Ballhaus wurde 1935 in Berlin geboren und entschied sich für das Kino, als er mit 20 Jahren in die Dreharbeiten von Max Ophüls’ Film „Lola Montez“ hereinschnupperte. Anfang der 70er-Jahre lernte er Rainer Werner Fassbinder kennen, mit dem er insgesamt 14 Filme drehte. In Fassbinders „Martha“ setzte Ballhaus zum ersten Mal seine berühmte 360[o]-Fahrt ein. Immer wieder ist man in den von ihm fotografierten Filmen verblüfft, wie elegant eine dynamisch ausgreifende Kamera aussehen kann. Mit Martin Scorsese arbeitete Michael Ballhaus zum ersten Mal 1984 bei „After hours“ zusammen und ist seitdem dessen Lieblingskameramann. Ihr jüngstes gemeinsames Projekt „Gangs of New York“ ist gerade noch in der Schnittphase. Neben unzähligen Preisen gewann Ballhaus kürzlich den „Lucky Strike Designer Award“. Eine zu diesem Anlass konzipierte Ausstellung über seine Arbeit ist noch bis Januar im Berliner Filmmuseum zu sehen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen