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unterm strich

Schlechte Nachrichten aus Hollywood: Der Regisseur und Drehbuchautor Billy Wilder musste wegen einer Harninfektion im Krankenhaus behandelt werden, wurde gestern schon bekannt. Die Erkrankung des 95-jährigen Regisseurs sei jedoch nicht Besorgnis erregend, hieß es am Dienstag in US-Medienberichten. Wilder werde nach Angaben seiner Ehefrau in Kürze wieder zu Hause sein.

Am Wochenende hatte es noch in unbestätigten Berichten geheißen, Wilder sei wegen akuter Atemprobleme in eine Klinik gebracht worden. Der sechsfache Oscar-Gewinner zählt zu den erfolgreichsten Filmkünstlern der Welt. Filme wie „Frau ohne Gewissen“, „Boulevard der Dämmerung“ und „Das Apartment“ und die Komödie „Manche mögen’s heiß“ mit Marilyn Monroe haben seinen Ruf begründet.

Eine bessere Nachricht erreicht Amerika dafür aus Brasilien. Dort sind drei Gemälde von Norman Rockwell, einem der beliebtesten amerikanischen Kitschbildmaler, wieder aufgetaucht – 23 Jahre nachdem sie aus einer Ausstellung in Minnesota gestohlen wurden. Rockwell, der das US-Kleinstadtleben in süßlichen Bildern idealiserte und dessen Bilder mehr als 40 Jahre lang die Titelseite der Sunday Evening Post zierte, ist eine Ikone amerikanischen Biedermeiers; 1994 starb er mit 84 Jahren. Das FBI ließ verlauten, es habe die Bilder, deren Wert auf 700.000 US-Dollar geschätzt wird, in einem Bauernhaus sichergestellt. Es hatte sich eingeschaltet, nachdem ein Kunsthändler aus Rio de Janeiro dem Norman Rockwell Museum in Massachusetts das Angebot unterbreitet hatte, die gesuchten Bilder an es zu verkaufen. Nun werden sie dem Eigentümer, einem Kalenderverleger aus Minneapolis, zurückerstattet.

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